Diese Idee meiner Freundin habe ich ein bisschen sprachlich begleitet: Alleinstehende, immobile Menschen verkümmern oft in ihrem Alltag, der ihnen keine Abwechslung mehr bietet. Gespräche drehen sich oft nur noch ums Essen, den Schlaf und die Krankheiten...
Mit der eigenen Stimme und Sprache das Leben wieder in den "Mund" zu nehmen, zu gestalten und bunt zu machen, ist einfach genial! So wird es leicht möglich, z.B. live die Bundesliga zu hören, Dokus aus der Heimat zu sehen, den Lieblingsradiosender aufzurufen oder mit Hörbüchern in andere Welten abzutauchen. Das bereichert das Leben und fördert sowohl die geistigen Aktivitäten des Anwenders als auch die Gespräche mit Angehörigen, Pflegepersonal und Mitbewohner*innen.
Das hätte meiner Oma, die mit 99 Jahren gestorben ist, den langen Weg auf die andere Seite angenehmer gemacht...
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Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt!
Wittgenstein